Sitzung: 22.01.2020 SR/001/2020
- Dr.
Hammer dankte Dr. Matthias Lammel (FW) für sein Engagement bei der
Ärztebefragung. Derzeit erfolgt die Auswertung durch die Gesundheitsregion
plus am Landratsamt.
- Mit
dem Kanalbau im Gaisfeld IV wird voraussichtlich Mitte Februar begonnen,
nachdem zwischenzeitlich alle Baufreigaben für die betroffenen Grundstücke
im süd-westlichen Anschluss von Gaisfeld IV vorliegen. Der Baubeginn der
Kindergärten im Gaisfeld IV wird im Herbst sein. Bezüglich der
Finanzierung berichtet Dr. Hammer, dass der Freistaat das ursprünglich
überzeichnete Sonderinvestitionsprogramm Kinderbetreuung nachgebessert hat
und die Stadt aufgrund der rechtzeitigen Antragsstellung bis zum 31.08.19
mit einem Förderbetrag von rund 1,5 Mio. Euro rechnen kann. Eine weitere
Verbesserung bei der Finanzierung ergibt sich durch die Beteiligung der
Katholischen Kirche mit einem Betrag von 170.000 Euro. Die bisherige
Zusage lag bei 40.000 Euro für den Bau der Parkplätze.
- Anregungen
zum Parkraumkonzept, die ins Rathaus kamen, wurden besprochen, gesammelt
und an das beauftragte Planungsbüro zur Prüfung und Stellungnahme
weitergeleitet. Der endgültige Bericht des Büros zum Parkraumkonzept liegt
voraussichtlich Ende Januar vor. Das Büro wird dem Stadtrat die Behandlung
der Anregungen, die aus der Bürgerschaft kamen, vorstellen. Nach einer
Bürgerbeteiligung soll sich dann der Stadtrat nochmals damit befassen. Die
Ausschreibung der Umsetzungsplanung ist für den Sommer, die baulichen
Maßnahmen für den Herbst und die Inbetriebnahme für das erste Quartal kommenden
Jahres vorgesehen.
- Es
fanden zahlreiche Gespräche zwischen Stadt, Landesamt für Denkmalpflege
sowie Wissenschaftsministerium bzgl. Stadtmauersicherung statt. Eine
Ausführung der Baumaßnahmen in Eigenregie in Art einer Bauhütte ist den
Gesprächen zufolge rechtlich und förderrechtlich nicht möglich. Es müssen
Vergaben erteilt werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass mit der
Maßnahme 2020 im ersten Abschnitt zwischen Segringer Tor und Gansbergsteg
an der Zwingermauer gestartet werden kann. Aus dem eingereichten
Datenbogen von 2016 sind beim Ministerium noch 1,1 Mio. Euro reserviert.
Die Antragsstellung wird aktualisiert und 1,24 Mio. Euro werden
eingereicht.
- Die
Architektenleistungen für Haus B werden in Kürze ausgeschrieben. Der
Zeitplan sieht eine Bauphase von zwei Jahren vor.
- Zahlreiche
Objekte in der Innenstadt werden derzeit neu belegt. Ins ehemalige
Reformhaus Hoffmann zieht in die größere Fläche das Geschäft „Natur-,
Vital- und Kosmetikprodukte“ ein. Für die kleinere Fläche laufen Gespräche
mit Interessenten. Im Februar zieht in die Segringer Str. 6 in den ehem.
Mobilfunkladen „Jenny’s Lashes, Brows, Beauty“ ein. Im ehem. Schreibewaren
Breitinger eröffnet im März das „Café Central“. Nach einigen
Renovierungsarbeiten wird ab April Familie Lang aus der Nähe von Kressberg
den Goldenen Hirsch übernehmen. Im Frühjahr eröffnet in einer ehem. Praxis
in der Nördlinger Straße ein Kosmetikstudio. Das Objekt „Modehaus Schmidt“
in der Segringer Straße befindet sich bezüglich der Flächeneinteilung in
Planungsphase. Für die EG-Fläche gab es einen Ersttermin mit einem
Interessenten aus dem Bekleidungsbereich aus dem Landkreis.
- Im
neuen geplanten Wohnbaugebiet Gaisfeld IV wird ein neues Quartier u.a. mit
einem Nahversorger entstehen. Die Anregungen aus einer Stadtratssitzung im
Dezember 2019 werden derzeit vom Planungsbüro eingearbeitet. Das
überarbeitete Konzept kann der Stadt bis Ende Januar vorgelegt werden. Das
Büro teilte ebenso mit, dass die Verhandlungen mit dem
Lebensmitteleinzelhändler tegut laufen.
- Die
Fachberatung für das Fischereiwesen des Bezirks hat die Stadt informiert,
dass aus fischrechtlicher Sicht der Pächter Fischereiverein bezüglich des
Rückschnitts der Uferbereiche am Aralsee „alles richtig gemacht“ hat.
Vorausgegangen war eine Anfrage von Herrn Zitzmann im Bauausschuss zum
Pflanzenschnitt. Die Fachberatung bewertet den Schnitt am Westufer und
damit auf der Wetterseite für einen nötigen Gasaustausch zu Co2-Verringerung
als sinnvoll. Zudem seien weniger die Sträucher am Damm sondern vielmehr
die Schilfzone die Rückzugsorte für Wasservögel.
- Zukünftig
gilt für die städtischen Bediensteten: die für den Wahldienst benötiget
Zeit wird als Arbeitszeit anerkannt und kann als Freizeit ausgeglichen
werden; das Erfrischungsfeld fällt weg.
- Bewohner
des Südhangs haben Dr. Hammer einen Antrag zur Aufstellung eines
Bebauungsplans mit Veränderungssperre überreicht. Bei dem Gespräch war
auch das Verkehrskonzept am Südhang Thema. Zur Verbesserung der
Verkehrssituation werden derzeit in der Verwaltung weitere Überlegungen
angestellt, um die Verkehrssicherheit wirksam und rasch zu erhöhen. Zur
baurechtlichen Situation hat die Stadt Kontakt mit dem möglichen Investor
aufgenommen und hat Ende Januar einen Termin mit der Regierung. Die
Bewohner werden anschließend informiert. Bis auf Weiteres wird die
Bauverwaltung keine weiteren Genehmigungen im Wohngebiet Südhang erteilen.