Sitzung: 19.02.2020 SR/002/2020
Vorlage: SWD/008/2020
- Die
Wörnitz ist in Teilbereichen des Wörnitzstrandbads zu sehr verlandet.
Diese Sedimente sollen abgetragen werden und das Flussbett soll vertieft
werden. Das Wasserwirtschaftsamt wird sich erfreulicherweise an den
Planungen, der Organisation und an den Kosten dieser umfangreichen
Maßnahme beteiligen. Zuerst wurde nun eine artenschutzrechtliche Prüfung
in Auftrag gegeben. Nachdem alle Kostenberechnungen,
Vertragsvereinbarungen, die Grundstückssuche für die Deponierung des
Aushubs und die bauvorbereitenden Maßnahmen (u.a. Baustraßen in der
Wörnitz) getroffen wurden, kann idealerweise im Frühjahr oder Herbst 2021
ausgebaggert werden
- Der
Uferbereich zwischen Wörnitz und dem (Wohnmobil-) Parkplatz an der
Larrieder Straße soll 2020 aufgewertet und erlebbar gemacht werden. Diese
Idee haben die Stadtverwaltung und die Stadtwerke bei einem Vor-Ort-Termin
mit dem Wasserwirtschaftsamt besprochen. Das Amt wird hierzu einen etwa 10
m-breiten Uferstreifen von der Stadt kaufen und überplanen. Das Augenmerk
der Planungen soll hierbei auf eine Zugänglichkeit zum Wasser und auf eine
ökologische Aufwertung gelegt werden. Denkbar wären Bänke, Wege und
Schautafeln. Für die Stadt ergeben sich daraus viele Ökopunkte und der
Uferbereich wird für Einheimische und Gäste attraktiv gestaltet.
- Das
Wasserwirtschaftsamt rät von einer Sanierung des Abfallstegs, etwa analog
des Schwedenstegs, ab, so das Ergebnis eines Vor-Ort-Termins Mitte Februar
mit dem Stadtbauamt und den Stadtwerken. Das Geld, das man jetzt in eine
Sanierung des Abfallstegs investiere, investiere man umsonst, mutmast das
Amt. Man wisse noch nicht, mit wieviel Aufliegern das Wehr ausgebaut
werden wird, auch sei der Verlauf der Fischtreppe noch unklar. Zwar hat
das Wasserwirtschaftsamt bereits ein Ingenieurbüro für die Berechnungen
zum Hochwasserschutz in Dinkelsbühl beauftragt, jedoch habe man nicht
zuletzt aufgrund der Landesgartenschau in Wassertrüdingen jegliche
Behördenkapazitäten zurückstellen müssen. Der Planungsstand sei noch zu
früh.