• Der Ortsverband Dinkelsbühl der Freien Wähler hat die Stadt gebeten, Informationen zu geben „inwiefern bei der Wasseraufbereitung der Stadt Dinkelsbühl auf die virale Belastung geachtet wird, speziell auf SARS-CoV-2? Sind bereits Maßnahmen in Vorbereitung?

Die Kläranlage Dinkelsbühl hat derzeit noch keine erhöhten Anforderungen hinsichtlich der Reinigungsleistung, da die Wörnitz ein relativ leistungsstarker Vorfluter ist. Überlegungen zu einer vierten Reinigungsstufe entfallen somit. Aktuell gibt es nur sehr wenige Kläranlagen, wo aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (sehr schwacher Vorfluter, Karstgebiet, Badewässer) nachgerüstet wurde. Auch bei diesen nachgerüsteten Kläranlagen ist es nicht möglich, eine Reduktion der Viren zu ermöglichen. Der Bau einer solchen Membranfiltration würde rund 7 Millionen Euro kosten und ca. fünf Jahre dauern. Etwaige technische Weiterentwicklungen behält die Stadt im Auge.

  • Parallel zur Anschaffung und Auslieferung der CO2-Messgeräte für Städtische Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Altenheim und Rathaus, hat die Stadt sich auch bei der Regierung nach der Fördermöglichkeit bei der Anschaffung von Luftfilteranlagen (Kosten rund 3.500 € pro Anlage) erkundigt. Ende Dezember hat zudem das Innenministerium über eine 50 Prozentige Förderung für diese Anlagen informiert. Auf diese Information hat auch die Fraktion der Freien Wähler hingewiesen. Die Regierung teilte nun allerdings mit, dass es derzeit noch keine Antragsformulare für die Förderung von Luftfilteranlagen gibt und auch das zur Verfügung stehende Budget sei noch nicht bekannt. Die Stadt wird das Gremium weiter auf dem Laufenden halten.