Vorstellungen im Stadtrat:

Die Ergebnisse der Voruntersuchung und das Nutzungskonzept des Hauses wurden am 01.07.2019 im Stadtrat vorgestellt und beschlossen

Nachdem im STR am 26.11.2020 die Entscheidung über den Standort des Treppenhauses beschlossen wurde.

 

Förderung:

Förderung des Projekts durch das Bayerische Städtebauförderungsprogramm Förderinitiative „Innen statt Außen“.

80% der anrechenbaren Kosten werden gefördert.

VZB: Zustimmung zum Maßnahmenbeginn vor Bewilligung für Rückbau/Abbruch, Asbestsanierung, Holzbefunduntersuchung wurde von der Reg.v.Mfr. am 12.05.2021 erteilt

 

Gerüst:

Dann erfolgte die Empfehlung des Architekturbüros Teichmann Kriebel Grellmann vor dem Beginn der eigentlichen Baumaßnahme ein Außengerüst um das Gebäude aufzustellen und weitere detaillierte Voruntersuchungen durchzuführen.

Es erfolgte eine beschränkte Ausschreibung. Der Vergabebeschluss wurde am im STR am 24.03.2021 gefasst. Den Auftrag erhielt die Firma Stuiber GmbH aus Ansbach. Gerüststandzeit: Das Gebäude bleibt vom April 2021 bis April 2023 eingerüstet.

 

Vorgezogener Rückbau:

Im Vorfeld ein orientierendes Schadstoffgutachten, sowie ein Gutachten zur Belastung mit Holzschädlingen und Pilzen in Holz und Mauerwerk durchgeführt. Das Ergebnis lag im April 2021 vor.

Diese Untersuchung der Schadstoffbelastung des Hauses B wurde von der Firma R&H Umwelt GmbH aus Nürnberg durchgeführt. Die Untersuchungen konstruktiver Holzbauteile auf Befall durch Holz zerstörende Pilze und Insekten wurde als Subunternehmer von Firma Competenza aus Fürth durchgeführt. Diese Untersuchungen bildeten die Grundlage für den Rückbau der schadstoff- und asbesthaltigen Baustoffe in Haus B.

Es wurde eine beschränkte Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb der vorgezogenen Rückbau- und Abbrucharbeiten mit Schadstoffsanierung durchgeführt. Submission am 08.07.21. Der Auftrag wurde am 30.07.21 an die Firma Bauunternehmung Wolfgang + Jochen Hepp GmbH aus Rothenburg ob der Tauber erteilt. Die Ausführung des Gewerks erfolgte vom 23.08. bis 11.09.21. nach dem Ausbau der Bodendielen/Oberböden war nach Angabe des Statikers die statische Queraussteifung der Decke im 2.OG nicht mehr gegeben, darum mussten OSB Platten mittels Verschraubung eingebaut werden.

Die vorgezogenen Arbeiten zur Asbestsanierung wurden beschränkt ausgeschrieben. Die Submission fand am 08.07.21 statt. Der Auftrag erging an die Firma Bautec Projektmanagement GmbH in Sülzfeld.

Es wurden asbesthaltige Rohrisolierungen im KG, 2.OG,1.DG sowie untergeordnet im 2.DG entfernt

Es wurden asbesthaltige Bodenbeläge in 3 Räumen im 1.OG entfernt.

Es wurden asbesthaltige Spachtelmassen an den Wänden in je einem Raum im EG und 1.OG entfernt.

Vereinzelt wurden asbesthaltige Brandschutzpappen und-platten im 1.DG in wand-und Deckenbereichen unterhalb von Lampen und Schaltern entfernt.

Die Asbestsanierung wurde Ende August erfolgreich beendet. Im Anschluss wurden Raumluftmessungen durchgeführt die eine gewissenhafte Reinigung der Sanierungsbereiche bestätigten. Es konnten keine Asbestfasern in der Raumluft festgestellt werden. Alle Bereiche wurden damit freigegeben. Sämtliche aus den Untersuchungen bekannten Asbestprodukte in Haus B wurden ausgebaut und entsorgt.

 

Erkundungsbohrungen:

In der kommenden Woche werden noch Erkundungsbohrungen um die Gebäudeaußenwände und Schürfung durchgeführt um klare Aussagen bezüglich der Gründungssituation zu erhalten. Der Auftrag zur Durchführung ging nach der freihändigen Vergabe an das Büro Dr. Rickmann aus DKB. Die Freigabe für die Bohrung nach dem WHG und BayWG durch das Landratsamt liegt mit Datum 10.08.2021 vor.

 

Voruntersuchungen:

Im Rahmen der Voruntersuchungen zum Haus B wurden die Natursteinbauteile von einem Steinrestaurator untersucht. Diese Arbeiten (Fenster- und Türgewände) wurden von der Firma Herbst aus DKB durchgeführt. Der Auftrag € wurde am 29.06.21 erteilt. Die Holzteile wurden parallel von einem Holzrestaurator untersucht. Der Auftrag ging an den Holzrestaurator Andreas Schneider aus Würzburg.

 

 

Herr Wilcke hat seine restauratorischen Untersuchungen noch ergänzt mit Farbbefundungen im Innenbereich.

 

Für die Detailplanung der barrierefreien Fußböden im 1. OG und 2.OG, musste die Balkenlage in den beiden Geschossen durch Herrn Kühn aufgemessen werden, um damit das Aufmaß von 2018 zu ergänzen.

 

Die Leistungsphase 3 mit der Kostenberechnung wird in der nächsten Stadtratssitzung im Oktober vorgestellt werden.