Sitzung: 24.11.2021 SR/011/2021
- Stadtrat
Schiepek erkundigte sich, wie die Corona-Nachweise der Besucher in
Hallenbad, Landestheater oder Schulen kontrolliert werden. OB Dr. Hammer
wies darauf hin, dass die Nachweispflicht für Schulklassen der
Schulleitung beziehungsweise den Lehrern obliegt und nicht von der Stadt
kontrolliert wird. Im Hallenbad und im Landestheater gilt derzeit die
2Gplus Regelung. Diese Nachweise werden an den Eingängen kontrolliert. Im
Hallenbad besteht die Möglichkeit, einen mitgebrachten Selbsttest vor dem
Personal durchzuführen.
- Stadtrat
Schiepek, verwies auf den Beschluss des Stadtrates vom Juni 2020, in dem
es um die Aufnahme von Geflüchteten ging. Er wollte wissen, ob die Stadt
seitdem Kontakt mit dem Bundesinnenministerium aufgenommen hat und über
die Aufnahmebereitschaft informiert wurde und ob Dinkelsbühl bereits
diesbezüglich angefragt wurde. OB Dr. Hammer bestätigte, dass dem
Landratsamt eine Kopie des Beschlusses vorliegt, in dem es heißt, dass
sich die Stadt dazu bereit erklärt, das Landratsamt bei der Unterbringung
besonders schutzbedürftiger Personen, die in den Lagern an den
Außengebieten der EU untergebracht sind und über die reguläre
Aufnahmequote hinaus aufgenommen werden sollen, zu unterstützten. Darunter
insbesondere aber Minderjährige und ihre Familien sowie Menschen mit
Vorerkrankungen.
- In
der dritten Anfrage von Stadtrat Schiepek erinnerte er an den Antrag
seiner Fraktion im November 2020, ein „AG-Aufarbeitung“ für die
NS-Geschichte zu gründen. Coronabedingt hat sich das Vorhaben verschoben.
Es ist geplant, eine Arbeitsgruppe zum Thema im Februar 2022 einzuberufen,
an dem von jeder Fraktion ein Vertreter sowie diverse Experten auf dem
Gebiet teilnehmen.
- Zuletzt
berief sich Stadtrat Schiepek auf die im Kommunalwahlkampf 202 von OB Dr.
Hammer angekündigte Einstellung eines städtischen Klimaschutzmanagers. Für
Ihn dauert das Verfahren schon viel zu lange. OB Dr. Hammer erklärte, dass
die Stadt in der Zeit seit dem Wahlkampf nicht untätig war, aber
gezwungenermaßen andere Prioritäten setzen musste. Die notwendige
intensive Beschäftigung mit dem Klimaschutzmanager war deshalb nicht
möglich. Die Verwaltung wird jedoch mit der Stadt Feuchtwangen Kontakt
aufnehmen, die zwischenzeitlich einen Klimamanger ausgeschrieben hat und
hofft darauf, von dort eine gewisse Hilfestellung zu erhalten.
- Stadtrat
Beitzer erkundigte sich über die von der Verwaltung zugesagte
Verkehrszählung in den Schmiedsgassen und der Bauhofstraße, in denen durch
die Einbahnstraßenregelung in den Sommermonaten am Weinmarkt, die
Verkehrsbelastung besonders stark ist. OB Dr. Hammer informierte über ein
bereits geplantes Treffen mit den Anwohnern, dass coronabedingt auf das
Frühjahr verschoben werden musste. Die Ergebnisse der Messung der Polizei
steht noch aus.
- Stadtrat Zech äußerte seine Besorgnis über die gefährliche Verkehrssituation für die Fußgänger am Übergang am Gustav-Adolf-Haus, da die Gegenseite durch die Baumaßnahme Rose nicht begehbar ist. OB Dr. Hammer erklärte, dass ein Parkverbot zwar sinnvoll, aber leider nicht befolgt werden würde. Ein Blumenkübel wird dort aufgestellt, sodass PKW-Fahrer nicht mehr die Möglichkeit haben, dort zu parken.