• Stadtrat Schmidt fragte an, wie viele Flüchtlinge sich derzeit im Kloster befinden, woher sie kommen und für wie lange sie in Dinkelsbühl bleiben. OB Dr. Hammer berichtete, dass das Kloster als Unterbringung für Asylbewerber für etwa ein halbes Jahr ausgerichtet ist. Derzeit sind ca. 50 Personen (vorwiegend Familien und Alleinstehende), v.a. aus Albanien, Serbien und dem Kosovo untergebracht. Da es sich um keine Kriegsflüchtlinge handelt, ist die Verweildauer nur ca. 2-3 Wochen. Bis zu 100 Personen könnten im Kloster untergebracht werden, so dass noch freie Plätze da wären. Indem man sanitäre Anlagen nachrüstet, bereite man sich auf eine weitere Belegung vor. Laut Aussage der mit Asylunterkünften erfahrenen Sicherheitskräfte ist das Kloster die mit Abstand beste Immobilie, in der sie bisher tätig gewesen sind.
  • Stadträtin Held lobte, dass die Stadtverwaltung schriftlich die Anwohner über die Unterbringung der Asylbewerber vorab informiert hat.
  • Auf Wunsch von Stadtrat Dr. Lammel hat sich die Stadtverwaltung beim Landratsamt erkundigt, ob das Kloster für die Unterbringung von unbegleiteten Jugendlichen in Frage kommt. Dr. Hammer informierte das Gremium, dass das Kloster laut Landratsamt zu groß sei, dass aber derzeit nach anderen geeigneten Immobilien gesucht wird.