Frau Monika Hoenen vom Helferkreis Flüchtlinge schilderte die Erfahrungen des Helferkreises. Der Helferkreis hilft den Asylbewerbern und Flüchtlingen bei der Orientierung in dem für sie neuen Land (z.B. Deutschkurse, Einkaufsstrukturen, Behördenzuständigkeiten) und bei der Orientierung und Integration in Dinkelsbühl (z.B. Fahrradverleih, Vereine vorstellen, Spielplatzbesuche) mit. Dabei äußerte sie den dringenden Wusch, das die „Grundlogistik“ verbessert werden muss. Sie forderte Sozialarbeiter für die Flüchtlinge aber auch für die Anliegen und für die Unterstützung des Helferkreises selbst. Auch erachtete sie Lehrkräfte für Deutschkurse (mit Zertifikat) als erforderliche „Grundlogistik“.

 

Ein Bürger brachte vor, dass es sinnvoll wäre die beiden Strukturen (Landratsamt / Regierung v. Mittelfranken) zu einer zusammenzuführen. Da die Verweildauern und die Verteilung in den beiden Einrichtungen unterschiedlich sind, können diese nicht zusammengeführt werden.

 

Ein weiterer Bürger appellierte, dass man vorausschauend denken sollte; die Asylsuchenden und Flüchtlinge sollten mehr integriert werden, damit sie später evtl. eine Ausbildung oder Arbeit finden.

 

Eine Bürgerin informierte, dass in der Klostereinrichtung ein sehr gut deutschsprechender Syrier nach Ansbach verlegt wurde. Diesen sollte man wieder zurückgewinnen. Frau Lang-Oertel wird sich diesbezüglich mit Herrn Gerhäuser in Verbindung setzen.

 

Eine Anwohnerin in der Altstadt appellierte, dass ausreichend Sanitäranlagen eingerichtet werden müssen.

 

Frau Hoenen und Frau Walter erkundigten sich nach der Koordination der gespendeten Kleider. Derzeit werden diese im Dekanat aufbewahrt. Frau Strauß erläuterte, dass es denkbar wäre, die Abgabe vor Ort und mit Öffnungszeiten zu regeln. Sinnvoll wäre auch eine Abfrage im Internet was zurzeit benötigt wird. Evtl. könnte auch eine Zentrale Kleiderkammer eingerichtet werden.

 

Ein Anwohner erkundigte sich, ob die Polizeiinspektion Dinkelsbühl aufgestockt wird wenn mehr Flüchtlinge und Asylsuchende vor Ort sind. Frau Strauß verwies auf die bereits bestehenden Erstaufnahmeeinrichtungen, dort gab es nur gute Erfahrungen und friedliche Menschen. Durch die Security kann dies sehr gut koordiniert werden.

 

Ein direkter Anwohner des Klosters hat einen sehr positiven Eindruck über die Veränderungen. Er kann sich nicht beschweren, die Klosterschwestern wären über eine solche Unterbringung erfreut gewesen.