Sitzung: 28.10.2015 SR/010/2015
Vorlage: 3/102/2015
Erläuterungen von OB Dr. Hammer, Herrn Koller und
Herrn Meiser hierzu:
Herr Dr. Hammer
berichtete über die Vorgehensweise für die Ansiedlung eines City-Outlets in
Dinkelsbühl.
Im September 2014
haben erstmals Dinkelsbühler Unternehmer im Rathaus wegen einer Idee eines
City-Outlets in Dinkelsbühl am Beispiel Bad Münstereifel vorgesprochen. Am 23.
Und 24. Januar haben Vertreter der Verwaltung, des Citymarketings und
Dinkelsbühler Gewerbetreibende Bad Münstereifel besucht. Zwischen März und
September gab es mehrere Treffen zwischen Verwaltung, Dinkelsbühler
Unternehmen, geschäftsführenden Gesellschaftern des City-Outlet Bad Münstereifel
und einem Outlet-erfahrenen Projetentwickler, in welchen mögliche
Vorgehensweisen und Rahmenbedingungen diskutiert wurden. Die Stadt ging hierbei
in keine finanzielle Vorleistung, alle Kosten wurden von den Beteiligten selbst
getragen. In der Runde der Fraktionsvorsitzenden am 21.09.2015 wurde über die
bisherige Vorgehensweise informiert und darüber, dass Erhebungen stattfinden,
um die nötigen Verkaufsflächen zu erhalten bzw. ob diese Flächen für
potenzielle Markenanbieter interessant wären. Am 25. September hat sich eine
GbR „Altstadt Outlet Dinkelsbühl“ gegründet.
Über Sinn und Zweck
der Gesellschaft informierte Thomas Meiser als Sprecher der GbR. Er bekräftigte
in seinen Ausführungen, dass die Outlet-Idee von den Unternehmern kam. Bad
Münstereifel zeige, dass sich die Outletmarken-Stores gut in die Stadt
integrieren und in keiner Weise das Stadtbild beschädigen, sondern vielmehr
andere bestehende Geschäfte beleben. Zwar sehe man in Dinkelsbühl keinen akuten
Bedarf aufgrund einer großen Leerstandproblematik, jedoch zeigen die aktuellen
Gespräche mit Dinkelsbühler Geschäftsleuten durchaus, dass in den nächsten
Jahren in manchen Gebäuden eine Umnutzung bzw. ein Leerstand entstehen wird.
Auch werde der Internethandel weiter zunehmen.
Nach dem Vorliegen der Machbarkeitsstudie, der Flächenakquise und der Gespräche mit den Markenanbietern, soll sich dem Thema in einem weiteren Schritt intensiv angenommen werden. Eine Fahrt nach Bad Münstereifel seitens der Stadträte ist hier dann ebenfalls angedacht.