TOP Anfragen aus dem Stadtrat:

 

Anfrage von Herrn Stadtrat Schiepek:

Zu den einzelnen Punkten teilt Oberbürgermeister Dr. Hammer folgendes mit:

 

1. Wie hat sich die digitale Ausstattung der drei städtischen Schulen seit Juli 2020 verändert? Insbesondere: Gibt es mittlerweile an allen Schulen einen Glasfaseranschluss und WLAN? Gibt es WLAN in allen Klassenzimmern oder nur vereinzelt? Wie viele Leihgeräte gibt es bisher an den Schulen? Handelt es sich hierbei um Tablets oder Notebooks?

 

Investiert wurden für alle Schulen in den Jahren 2020 – 2022 rund 665.000 €, hiervon konnten über die verschiedenen Förderprogramme Zuweisungen in Höhe von 521.500 € abgerufen werden.

 

Investiert wurde in Hard- und Software - die vorhandenen Tafelanlagen wurden je nach Wunsch der Schule mit E-Screens oder Whiteboards mit digitalen Beamern ausgestattet, die Grundschule Segringen hat z. B. nur noch E-Screens in allen Klassenzimmern. Weiterhin wurde in die Hardwareausstattung investiert – hierzu gehören Tablets, Notebooks, PCs für die PC-Räume, etc.. Auch in Infrastrukturmaßnahmen im Gebäude wurde investiert, teilweise wurden innerhalb der Gebäude Glasfaserkabel verlegt sowie neue Netzwerkkomponenten installiert.

 

Alle drei Schulen wurden mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet – je nach Schule mit einer Bandbreite von 100.000 bis zu 500.000 Mbit/s. Flächendeckend ist in allen Klassenzimmern aller Schulen WLAN verfügbar.

 

Die Anzahl und Art der Leihgeräte ist je nach Schule unterschiedlich. Die beiden Grundschulen setzen hier auf iPads von Apple, die Mittelschule favorisiert Geräte mit Windows als Betriebssystem. Die Geräte werden sowohl für den Einsatz im Unterricht benutzt, werden aber auch als Leihgeräte für Schüler verwendet.

 

Grundschule Segringen: 33 iPads

Grundschule Dinkelsbühl: 50 iPads

Mittelschule: 84 Notebooks/Tablets, teilweise mit abnehmbarer Tastatur

 

 

2. Ist die Stadtverwaltung in Kenntnis über die die Erfahrung der Schulleiter*innen bzw. der Lehrerkollegien mit dem digitalen Unterricht? Wenn ja, was berichten die Schulvertreter*innen?

 

Nach unserem Kenntnisstand ist die Erfahrung positiv. Insbesondere in der Mittelschule als Medienreferenzschule wird die digitale Ausstattung intensiv für den Unterricht genutzt und stellt laut Aussage von Herrn Reichenberg eine Bereicherung für die Schule dar. Im Haushalt 2023 sind daher auf Wunsch der Schulleitung sechs weitere E-Screens veranschlagt, somit sind 75 % der Klassenzimmer ausgestattet. Von Seiten der Schulleitungen wurde uns auch berichtet, dass mit steigender Verjüngung des Kollegiums auch die digitalen Bordmittel für den Einsatz im Unterricht immer intensiver genutzt werden und darauf auch nicht mehr verzichtet werden kann.

 

Anfängliche technische Schwierigkeiten sind mittlerweile bis auf einige wenige Probleme behoben. Themen sind hier bereits einige Garantiefälle bei den Geräten, aber auch das noch nicht reibungslose Zusammenspiel der verschiedenen Hard- und Softwareprodukte.

 

 

 

3. Wie häufig werden Leihgeräte im Unterricht eingesetzt?

 

Die Einsatzhäufigkeit ist je nach Schule unterschiedlich. So werden laut Aussage der Grundschulen die Geräte mindestens 1-2 x wöchentlich in den verschiedenen Klassen eingesetzt. Bei der Mittelschule verhält es sich je nach Lehrkraft von täglich bis wöchentlich. Hier werden aber auch die beiden vorhandenen PC-Räume intensiv für den Unterricht genutzt. Generell lässt sich aber auch sagen, dass die Häufigkeit auch sehr von der Lehrkraft und deren Affinität zum digitalen Unterricht abhängt.

 

 

4. Wie erhalten die Schulen technische Unterstützung? Ist der IT-Service selbstorganisiert und/oder gibt es Unterstützung vonseiten der Stadtverwaltung oder anderer Stellen?

 

Auch hier gibt es Unterschiede:

Die Grundschule Segringen wird auf Grund ihrer geringeren Anzahl an Endgeräten von der IT des Rathauses unterstützt bzw. betreut.

Für die Grundschule Dinkelsbühl und die Mittelschule wird ein IT-Dienstleister eingesetzt. Derzeit bestehen Gespräche mit der Zielsetzung einen Systembetreuungsvertrag mit diesem Dienstleister abzuschließen, d. h. die Schule hat einen festen Ansprechpartner bei Problemen und bekommt vertraglich zugesichert innerhalb einer vereinbarten Reaktionszeit Support. Hierfür wurde auch bereits an beiden Schulen ein entsprechendes Schulserververwaltungsprogramm installiert um den Support zu vereinfachen und die vorhandenen Geräte über eine zentrale Plattform zu managen.

 

 

5. Haben die Schulen seither medienpädagogische Konzepte weiterentwickelt bzw. gab es Lehrkräfteweiterbildungen zum Thema?

 

Für die Weiterentwicklung der Konzepte sind die Schulen zuständig. Nach den der Stadt vorliegenden Information gibt es diverse Weiterbildungen/Fortbildungsreihen zur Digitalisierung von Seiten des Schulamtes/Kultusministeriums und anderen Stellen, die von Schulen auch rege genutzt werden.

 

 

 

Anfrage von Herrn Stadtrat Beitzer:

 

Herr Beitzer erkundigt sich zgl. der beiden Bäume an der ehem. Sparkasse – insbesondere ob der vordere Baum auf dem alten Fundament des dort früher befindlichen Gebäudes steht?

 

Oberbürgermeister Dr. Hammer teilt dazu mit, dass auf die Baumsituation in der nächsten Sitzung des Bauausschusses eingegangen und informiert wird.