Sitzung: 19.04.2023 SR/006/2023
TOP Anfragen aus
dem Stadtrat:
Anfrage von Herrn Stadtrat Schiepek:
Zu den einzelnen
Punkten teilt Oberbürgermeister Dr. Hammer folgendes mit:
1. Wie hat sich die digitale Ausstattung der
drei städtischen Schulen seit Juli 2020 verändert? Insbesondere: Gibt es
mittlerweile an allen Schulen einen Glasfaseranschluss und WLAN? Gibt es WLAN
in allen Klassenzimmern oder nur vereinzelt? Wie viele Leihgeräte gibt es
bisher an den Schulen? Handelt es sich hierbei um Tablets oder Notebooks?
Investiert wurden
für alle Schulen in den Jahren 2020 – 2022 rund 665.000 €, hiervon
konnten über die verschiedenen Förderprogramme Zuweisungen in Höhe von 521.500
€ abgerufen werden.
Investiert wurde in
Hard- und Software - die vorhandenen Tafelanlagen wurden je nach Wunsch der
Schule mit E-Screens oder Whiteboards mit digitalen Beamern ausgestattet, die
Grundschule Segringen hat z. B. nur noch E-Screens in allen Klassenzimmern.
Weiterhin wurde in die Hardwareausstattung investiert – hierzu gehören Tablets,
Notebooks, PCs für die PC-Räume, etc.. Auch in Infrastrukturmaßnahmen im
Gebäude wurde investiert, teilweise wurden innerhalb der Gebäude Glasfaserkabel
verlegt sowie neue Netzwerkkomponenten installiert.
Alle drei Schulen
wurden mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet – je nach Schule mit einer
Bandbreite von 100.000 bis zu 500.000 Mbit/s. Flächendeckend ist in allen
Klassenzimmern aller Schulen WLAN verfügbar.
Die Anzahl und Art
der Leihgeräte ist je nach Schule unterschiedlich. Die beiden Grundschulen
setzen hier auf iPads von Apple, die Mittelschule favorisiert Geräte mit
Windows als Betriebssystem. Die Geräte werden sowohl für den Einsatz im
Unterricht benutzt, werden aber auch als Leihgeräte für Schüler verwendet.
Grundschule
Segringen: 33 iPads
Grundschule Dinkelsbühl:
50 iPads
Mittelschule: 84
Notebooks/Tablets, teilweise mit abnehmbarer Tastatur
2. Ist die Stadtverwaltung in Kenntnis über
die die Erfahrung der Schulleiter*innen bzw. der Lehrerkollegien mit dem
digitalen Unterricht? Wenn ja, was berichten die Schulvertreter*innen?
Nach unserem
Kenntnisstand ist die Erfahrung positiv. Insbesondere in der Mittelschule als
Medienreferenzschule wird die digitale Ausstattung intensiv für den Unterricht
genutzt und stellt laut Aussage von Herrn Reichenberg eine Bereicherung für die
Schule dar. Im Haushalt 2023 sind daher auf Wunsch der Schulleitung sechs
weitere E-Screens veranschlagt, somit sind 75 % der Klassenzimmer ausgestattet.
Von Seiten der Schulleitungen wurde uns auch berichtet, dass mit steigender
Verjüngung des Kollegiums auch die digitalen Bordmittel für den Einsatz im
Unterricht immer intensiver genutzt werden und darauf auch nicht mehr
verzichtet werden kann.
Anfängliche
technische Schwierigkeiten sind mittlerweile bis auf einige wenige Probleme
behoben. Themen sind hier bereits einige Garantiefälle bei den Geräten, aber
auch das noch nicht reibungslose Zusammenspiel der verschiedenen Hard- und
Softwareprodukte.
3. Wie häufig werden Leihgeräte im
Unterricht eingesetzt?
Die
Einsatzhäufigkeit ist je nach Schule unterschiedlich. So werden laut Aussage
der Grundschulen die Geräte mindestens 1-2 x wöchentlich in den verschiedenen
Klassen eingesetzt. Bei der Mittelschule verhält es sich je nach Lehrkraft von
täglich bis wöchentlich. Hier werden aber auch die beiden vorhandenen PC-Räume
intensiv für den Unterricht genutzt. Generell lässt sich aber auch sagen, dass
die Häufigkeit auch sehr von der Lehrkraft und deren Affinität zum digitalen
Unterricht abhängt.
4. Wie erhalten die Schulen technische
Unterstützung? Ist der IT-Service selbstorganisiert und/oder gibt es
Unterstützung vonseiten der Stadtverwaltung oder anderer Stellen?
Auch hier gibt es
Unterschiede:
Die Grundschule
Segringen wird auf Grund ihrer geringeren Anzahl an Endgeräten von der IT des
Rathauses unterstützt bzw. betreut.
Für die Grundschule
Dinkelsbühl und die Mittelschule wird ein IT-Dienstleister eingesetzt. Derzeit
bestehen Gespräche mit der Zielsetzung einen Systembetreuungsvertrag mit diesem
Dienstleister abzuschließen, d. h. die Schule hat einen festen Ansprechpartner
bei Problemen und bekommt vertraglich zugesichert innerhalb einer vereinbarten
Reaktionszeit Support. Hierfür wurde auch bereits an beiden Schulen ein
entsprechendes Schulserververwaltungsprogramm installiert um den Support zu
vereinfachen und die vorhandenen Geräte über eine zentrale Plattform zu
managen.
5. Haben die Schulen seither
medienpädagogische Konzepte weiterentwickelt bzw. gab es
Lehrkräfteweiterbildungen zum Thema?
Für die Weiterentwicklung
der Konzepte sind die Schulen zuständig. Nach den der Stadt vorliegenden
Information gibt es diverse Weiterbildungen/Fortbildungsreihen zur
Digitalisierung von Seiten des Schulamtes/Kultusministeriums und anderen
Stellen, die von Schulen auch rege genutzt werden.
Anfrage von Herrn Stadtrat Beitzer:
Herr Beitzer
erkundigt sich zgl. der beiden Bäume an der ehem. Sparkasse – insbesondere ob
der vordere Baum auf dem alten Fundament des dort früher befindlichen Gebäudes
steht?
Oberbürgermeister
Dr. Hammer teilt dazu mit, dass auf die Baumsituation in der nächsten Sitzung
des Bauausschusses eingegangen und informiert wird.