Zum Haushalt des Jahres 2023 gibt Herr Stadtkämmerer Wegert folgenden Zwischenbericht:

 

 

Verwaltungshaushalt Einnahmen:

 

Im Verwaltungshaushalt liegt die Stadt bei der Gewerbesteuer derzeit bei einem Veranlagungssoll von 11.6 Mio. Euro, der Haushaltsansatz von 10,5 Mio. Euro wird damit voraussichtlich um rund 1 Million Euro übertroffen.

 

-2023 damit voraussichtlich neues Allzeithoch

-Gewerbesteuereinnahmen der bayerischen Gemeinden lt. Statistischen Landesamt ha-

  ben sich in 2023 nur seitwärts bewegt

-beeindruckende Zahl von Spitzenzahlern +  breit aufgestelltes Mittelfeld

 

 

Zur Veranschaulichung nachstehende Zahlen:

 

Von insgesamt 600 gewerbesteuerpflichtigen Betrieben zahlen 400 Betriebe Gewerbesteuer

 

-       192 Betriebe zwischen                  0 und           5.000 Euro  Gewerbesteuer         

-         75 Betriebe zwischen            5001 und         10.000 Euro                                    

-       108 Betriebe zwischen          10.001 und        25.000 Euro                                    

-         13 Betriebe zwischen          25.001 und      100.000 Euro                                    

-         12 Betriebe über                  100.000 Euro                                    

 

 

Fremdenverkehrsbeitrag

Ebenfalls ein Plus von 110.000 Euro gegenüber dem Haushaltsansatz, derzeitiges Soll 370.000 Euro.

 

Bei der Einkommensteuer wird voraussichtlich der Haushaltsansatz mit 7.800.000 Euro erreicht werden.

 

 

Verwaltungshaushalt Ausgaben:

Die Personalkosten werden vor. etwas unter dem Haushaltsansatz von 10,2 Mio. Euro bleiben, nachdem die kräftige Tariferhöhung im Etat bereits berücksichtigt wurde.

 

Auch bei den übrigen Ausgaben wird man voraussichtlich mit dem vorgegebenen Budget hinkommen. Dass die Zuführung zum Vermögenshaushalt heuer geringer ausfallen wird, kann niemanden verwundern. Eine Inflationsrate von 7 % und um 100 % gestiegene Energiekosten bleiben hier nicht ohne Auswirkungen.

 

 

 

 

 

 

Vermögenshaushalt:

 

Einige Maßnahmen werden 2023 nicht umgesetzt werden können. Die Sanierung Hauses B, die Klärschlammentwässerung und die Stadtmauer, Radwegbau Waldeck, die Bauhofhalle laufen auf Hochtouren. Einige Großbaustellen wie Parkplatz Wörter Straße, das Parkdeck am Südring sowie Außenanlage Jugend- und Kinderzentrum sind so gut wie abgearbeitet. Beim Schulcampus wurde in den letzten vier Jahren ein Invest von 12 Mio. finanziert.

 

Derzeit belasten die Stadt die Vorfinanzierungen der Zuweisungen im Bereich Städtebauförderung und FAG. Das ist jedoch haushaltstechnisch vorgesehen.

 

 

 

Zusammenfassend  kann festgestellt werden, dass die Stadt Dinkelsbühl im Großen und Ganzen die im Haushalt 2023 vorgegebenen finanziellen Ziele erreichen wird.