Sitzung: 25.01.2017 SR/001/2017
Die Gewerbesteuer hat 2016 ein „Allzeithoch“ von 9.383.000 Euro
erreicht. Die Gewerbesteuereinnahmen liegen damit um knapp 2,9 Mio Euro über
dem Haushaltsansatz von 6,5 Millionen. Der vom OB Dr. Hammer Ende letzten
Jahres schon mal genannte Betrag von 8,5 Mio hat sich gegen Jahresende nochmals
um eine knappe Million nach oben entwickelt. Die Dinkelsbühler Unternehmen
haben in den letzten 3 Jahren offensichtlich gut verdient. Auch die jüngsten
Neuansiedlungen und Betriebserweiterungen haben zu dieser positiven Entwicklung
entsprechend beigetragen.
Der Trend bei der Gewerbesteuer stimmt:
2012: 5.423.735 Euro
2013: 7.184.112 Euro
2014: 6.508.769 Euro
2015: 6.332.884 Euro
2016: 9.383.592 Euro
In der Gesamtbetrachtung wird sich auf Grundlage einer prosperierenden
Wirtschaft auch die Einkommenssteuerbeteiligung nach oben entwickeln (2016:
5.564.000 Euro; 2017: 5.800.000 Euro).
Im Ergebnis 2016 werden wir aufgrund der steuerlichen Entwicklung bei
der Stadt einen Rekord-Überschuss des Verwaltungshaushaltes zu verzeichnen
haben. 2016 wird keine Kreditaufnahme (eingeplant waren 1,5 Mio) benötigt. Der
Schuldenstand Anfang 2017 wird damit entgegen der prognostizierten 24 Mio bei
22,4 Mio liegen.
Im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs haben wir von den 2,9 Mio
Mehreinnahmen im Jahr 2016 bereits 523.000 Euro als zusätzliche
Gewerbesteuerumlage abgeführt, nach den Berechnungen des Stadtkämmerers werden
2018 bei der Schlüsselzuweisung rund 900.000 Euro fehlen die gleiche Summe
fällt als Kreisumlage an. Unterm Strich verbleibt also vom Mehraufkommen eine
Summe von ca. 580.000 Euro im Stadtsäckel.