Pflegedienstleiterin Katrin Grohmann gab dem Stadtrat einen Einblick in den Betreib des Pflegeheims im Spital. Derzeit verfügt es über 35 Pflegeplätze darunter seit diesem Jahr zwei Plätze für die Kurzzeitpflege. Derzeit sind mit 7,5 Fachkräften und 6,5 Helfer sowie 3,3 Kräften in der Hauswirtschaft – jeweils gerechnet auf volle Stellen - alle Stellen nach dem Pflegeschlüssel besetzt. Die kürzlich erfolgte Umwandlung von drei Pflegestufen in fünf Pflegegrade bedeute für die Beschäftigten derzeit einen erhöhten Aufwand für die genaue Dokumentation, wird aber in Zukunft Erleichterung bringen, so Grohmann, sobald alles genau festgehalten ist.

 

Ein fester Bestandteil der Arbeit seien die Pflichtfortbildungen etwa für die Gerontofachkräfte, für Hygiene- oder Ernährungsberatung, usw.

 

Sehr gut sei die Zusammenarbeit mit allen bei der Führung des Heimes betroffenen städtischen Stellen, so Grohmann - sei es die Kämmerei, das Bauamt oder die Hauptverwaltung. Man fühle sich nicht als „Stiefkind“ im Betrieb, wie dies manchmal angeklungen sei.

 

In den Dank für die gute Zusammenarbeit schloss sie auch die Baumaßnahme beim Gehweg vor dem Spitalgebäude ein. Die barrierefrei Gestaltung in Richtung Rothenburger Tor und Stadtpark sei eine große Freude für Bewohner im Rollstuhl und deren Betreuer.

 

Die Einkäufe, ob für Küche oder den weiteren Bedarf, werden alle regional vor Ort getätigt. Dies erlaube jetzt beim Essen große Flexibilität, es könne kurzfristig auf Wünsche der Bewohner eingegangen werden, wenn nicht erst vorhandene Vorräte aufgebraucht werden müssten.

 

Für die Zukunft sehe sie Finanzierungsbedarf bei der Forderung, dass alle Zimmer mit einem eigenen Sanitärbereich ausgestattet werden müssten, so Grohmann auf Nachfrage von Robert Tafferner (Grüne), sowie bei der Kurzzeitpflege. Hier müsse man jedoch die Entwicklung in Segringen bedenken, wo in die Untere Wirtschaft eine Pflegeeinrichtung einziehen werde, meinte Dr. Hammer hierzu, ebenso wie die Entwicklung im Stephanusheim.