Sitzung: 25.10.2017 SR/12/2017
Pflegedienstleiterin
Katrin Grohmann gab dem Stadtrat einen Einblick in den Betreib des Pflegeheims
im Spital. Derzeit verfügt es über 35 Pflegeplätze darunter seit diesem Jahr
zwei Plätze für die Kurzzeitpflege. Derzeit sind mit 7,5 Fachkräften und 6,5
Helfer sowie 3,3 Kräften in der Hauswirtschaft – jeweils gerechnet auf volle
Stellen - alle Stellen nach dem Pflegeschlüssel besetzt. Die kürzlich erfolgte
Umwandlung von drei Pflegestufen in fünf Pflegegrade bedeute für die
Beschäftigten derzeit einen erhöhten Aufwand für die genaue Dokumentation, wird
aber in Zukunft Erleichterung bringen, so Grohmann, sobald alles genau
festgehalten ist.
Ein
fester Bestandteil der Arbeit seien die Pflichtfortbildungen etwa für die
Gerontofachkräfte, für Hygiene- oder Ernährungsberatung, usw.
Sehr
gut sei die Zusammenarbeit mit allen bei der Führung des Heimes betroffenen städtischen
Stellen, so Grohmann - sei es die Kämmerei, das Bauamt oder die
Hauptverwaltung. Man fühle sich nicht als „Stiefkind“ im Betrieb, wie dies
manchmal angeklungen sei.
In den
Dank für die gute Zusammenarbeit schloss sie auch die Baumaßnahme beim Gehweg
vor dem Spitalgebäude ein. Die barrierefrei Gestaltung in Richtung Rothenburger
Tor und Stadtpark sei eine große Freude für Bewohner im Rollstuhl und deren
Betreuer.
Die
Einkäufe, ob für Küche oder den weiteren Bedarf, werden alle regional vor Ort
getätigt. Dies erlaube jetzt beim Essen große Flexibilität, es könne
kurzfristig auf Wünsche der Bewohner eingegangen werden, wenn nicht erst
vorhandene Vorräte aufgebraucht werden müssten.
Für die Zukunft sehe sie Finanzierungsbedarf bei der Forderung, dass alle Zimmer mit einem eigenen Sanitärbereich ausgestattet werden müssten, so Grohmann auf Nachfrage von Robert Tafferner (Grüne), sowie bei der Kurzzeitpflege. Hier müsse man jedoch die Entwicklung in Segringen bedenken, wo in die Untere Wirtschaft eine Pflegeeinrichtung einziehen werde, meinte Dr. Hammer hierzu, ebenso wie die Entwicklung im Stephanusheim.