Sitzung: 28.11.2018 SR/013/2018
- Um
die Sicherheit der Fußgänger beim Verlassen des Friedhofs zu gewährleisten
sieht Stadtrat Dr. Zwicker beim Geh- und Radweg und beim Überqueren der
Mönchsrother Str. laut Aussagen von v.a. älteren Mitbürgern
Handlungsbedarf. Dr. Hammer erläuterte, dass bereits extra aufgestellte
Pflanzkübel und Markierungen Radfahrer ausbremsen. Drei Friedhofsausgänge
würden drei Zebrastreifen bedeuten, was ein Verkehrschaos auslösen würde.
Die Anordnung einer Tempo-30-Zone wurde bereits in einer Versuchsphase
aufgrund zahlreicher Verstöße, wieder verworfen. Gerne könne man vor Ort
jedoch die Situation noch einmal neu bewerten.
- Stadtrat
Zitzmann fragte nach, ob und wenn ja, welche Ausgleichsmaßnahmen für die
Fällung der Eiche in Langensteinbach getroffen werden. Dr. Hammer
schilderte, dass im Bauausschuss die letzten drei Jahre immer wieder über
den Sachverhalt berichtet wurde und dass die Eiche weder im Eigentum der
Stadt war, noch auf städtischen Grund gestanden habe. Laut Unterer
Naturschutzbehörde war die Eiche rechtlich gesehen kein Naturdenkmal. Mit
diesen Voraussetzungen gilt nur privates Recht, so dass der Eigentümer
über eine Fällung entscheiden durfte. Stadtrat Lechler berichtete, dass
u.a. bei einer Stadtteilversammlung deutlich wurde, dass aufgrund der
großen offensichtlichen Schäden am und im angrenzenden Haus die Mehrheit
der Bevölkerung der Fällung nicht widersprochen hat. Zum Ausgleich für die
Eichen pflanzt dessen Eigentümer zeitnah drei Ersatzbäume auf noch nicht
endgültig festgelegtem öffentlichem Grund.
- Stadtrat
Georg Piott erkundigte sich nach dem aktuellen Stand der Etablierung eines
stationären Blitzers in Neustädtlein. Dr. Hammer berichtete, dass
demnächst auf Anregung des Stadtteilsprechers eine Bedarfsampel
eingerichtet wird. Da in Bayern die Installation stationärer Blitzer sehr
rudimentär gehandhabt wird, werden die Chancen hier trotz Rückmeldung,
dass der Sachverhalt mit einer Verkehrszählung überprüft wird, als eher
schlecht eingeschätzt, so auch Daniel Rotter von der Polizeiinspektion
Dinkelsbühl, der ergänzte „60km/h ist zudem auch für die
Fußgängersicherheit zu schnell“. Eine Alternative könnte in Zusammenarbeit
mit Wilburgstetten ein teilstationärer Blitzer sein.
Mit dem Brückenbau in Neustädtlein werde 2019 begonnen.